Da wir quasi einen Korrespondenten in Moskau sitzen haben, gönnen wir uns den Luxus, den sich Mainstreammedien in Deutschland nicht gönnen – wir holen uns ein Bild von der Stimmungslage in Russland.
Gert Ewen-Ungar arbeitet und lebt schon eine ganze Weile in Moskau. Da er fließend Russisch spricht, kann er uns ein Bild dessen vermitteln, was in den russischen Medien, aber auch in der Gesellschaft zu lesen und zu hören ist.
Auch der russische Blick auf die USA, die Ukraine und EU-Europa wird Teil dieses Gesprächs sein.
Mit Gert Ewen-Ungar und Tom J. Wellbrock
Inhalt:
02:00 Zur Stimmung in Moskau: Vorsichtig optimistisch
04:00 Kellogg ist raus
05:00 Faktische Kapitulation?
09:00 Wie realistisch sind Russlands Forderungen?
12:00 Die NATO in Kursk!
14:00 Wie nehmen die Russen Trump wahr?
16:00 Lösungen ohne Sicherheitsgarantien
17:00 Waffenstillstand als Grund neuer Aufrüstung?
20:00 Das Rohstoffabkommen
24:00 Trump und die neue Weltordnung
25:00 EU-Europas militärische Fantasien
31:30 Fassungslosigkeit in deutschen Talkshows
35:30 Wohin geht EU-Europa?
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Mir geht das ganze Thema auf den Nerv!
BSW dubios und traurig gescheitert! Weder Russland noch die Ukraine sind für mich Traumländer! Sterben möchte ich wegen denen und dubioser Politk in Europe schon 1000 mal nicht!
Dass die Polen, Esten, Litauer, Tschechen usw vom Westen in die Nato gedrängt wurden, kann nicht Euer Ernst sein! So banal ist und war die Angelegenheit nun leider nicht 🙁
Die UDSSR, die maßgeblich von den Russen ausgehend bestimmt wurde, war nun mal kein Friede-Freude-Eierkuchen-Staatenbündnis. Das könnt auch Ihr nicht einfach ignorieren. Die Menschen der Osteuropäischen Staaten teils gar zuzüglich der Russen selbst (Siehe die vielen Russen, die sich aus Russland in Richtung Westen verdrückt haben) aufgeatmet als die UDSSR zusammenbrach. Die wollten nie wieder so fremd bestimmt werden und eine echte Chance auf ein kleines Bisschen Wohlstand. Sie lechzten förmlich nach Sicherheit, damit die „Befreiung“ Bestand haben wird. Ja, gegenüber Russland ist der Westen wortbrüchig geworden. Das ist durchaus mit ein Grund für den Krieg in der Ukraine. Die Osteuropäer, die durchaus zu großen Teilen aus Eigeninteresse der Nato und gar der EU beitreten durften, sind dafür dankbar. Schaut euch doch selbst einmal in Polen usw um und vergleicht das mit Fotos von vor 1990 und mit z.B. dem Istzustand der Ukraine vor dem Krieg. Auch das gehört zu der Geschichte!
Diesbezüglich seid Ihr keinen Deut besser, als die Spakkos, die das innerukrainische Treiben quasi seit dem Zusammenbruch der UDSSR geflissentlich ignorieren und den schwarzen Peter den Russen allein in die Schuhe schieben.
So gerne ich auch Informationen von außerhalb der westlichen Blase verfolge, ist es genau die auch hier an den Tag gelegte Ignoranz, die mich vorsichtig werden lässt, ob des Gehalts dessen, was Gert hier zu berichten hat.
Danke Gert, ich höre immer gern etwas über Rußland, diese alte Kulturnation. Und das betrifft, Musik, Literatur und Malerei gleichermaßen.
Das Fundament ist die einzigartige, große Russische Seele.