Wilhelm Domke-Schulz ist meiner Einladung zu einem „Gespräch über alles“ gern gefolgt. Und so trafen wir uns, lehnten uns zurück und sprachen zweieinhalb Stunden über Gott und die Welt. Eine Welt übrigens, in der Deutschland, wenn...
Ein Kommentar von Tom J. Wellbrock
Haben wir oder haben wir nicht? Eine neue Regierung, meine ich. Irgendwie ja schon, ich erinnere mich genau, dass die Ampel-Koalition am Abend des Wahlerfolgs Donald Trumps auseinandergebrochen ist. Auch, dass...
Die Schriftstellerin Deborah Feldmann hat kürzlich bei Markus Lanz ein Statement abgegeben, das in seiner Deutlichkeit und Vernunft alles in den Schatten stellt, was seit dem 7. Oktober von politischen Bühnen zu hören ist. Robert Habeck (die Grünen) war zugeschaltet und entgegnete seine Sicht der Dinge.
Der Journalist Frank Wahlig ist ein Urgestein des ARD-Hauptstadtstudios. Dreißig Jahre Erfahrung hat der Mann auf dem Buckel, er hat eine Menge Leute getroffen und zuletzt beschlossen, in Rente zu gehen. Wegen seines Blutdrucks.
Habeck hat ein 60-Millionen-Problem, las man neulich. Gemeint waren die überzogenen Beraterkosten, die sein Ministerium angesammelt hat. Es kann halt doch nicht alles der Familienfilz für einen machen.
Das Heizungsgesetz wird im Juni nicht von der Koalition auf den Weg gebracht liest man. Gleichzeitig stellt der Kanzler in Aussicht mit Putin reden zu wollen: Ist die Kriegswirtschaft am Ende?
Der eine Fehler zu viel: Das sagte Habeck, nachdem er seine Graichen im Keller beseitigt hatte. Dafür wurde er kritisiert. Aber darin schwingt ja auch eine Wahrheit mit.
Sie haben kein Geld in der Tasche, Ihnen ist jeder Einkauf zu teuer und fahren trotzdem nicht in den Schwarzwald um Urlaub zu machen? Ja, wieso denn nicht? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
Nach drei Jahren Krisen fällt Wirtschaftsminister Robert Habeck nichts anderes ein, als durch ein Verbot von Gasheizungen die Belastungen der Menschen um einen weiteren Faktor zu erhöhen.
Am Montag steht halb Deutschland still. Es wird gestreikt. Schuld sind natürlich wieder die Angestellten, die bessere Arbeitsbedingungen wollen. Wir kennen das ja. Dabei gilt doch: Nicht der streikende Angestellte ist pervers, sondern die Situation, in der er arbeiten muss.
Die Gasspeicher sind nach wie vor erstaunlich voll: Weil es so schön warm war im Oktober. Der Klimawandel ist unser Freund. Das Wetter mag die westlichen Werte. Was für eine moderne Wirtschaftspolitik das doch ist, die sich wieder vom Wetter abhängig macht!