Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.
Dammbruch also: Es ist eine Katastrophe für Mensch, Tier, Fauna. Und wie es im Krieg so ist, drohen immer brutalere Katastrophen, man muss schließlich einen draufsetzen, eine Stufe mehr Schmerz aufdrehen, vielleicht reicht es ja, um den Feind zu beugen.
Das Heizungsgesetz wird im Juni nicht von der Koalition auf den Weg gebracht liest man. Gleichzeitig stellt der Kanzler in Aussicht mit Putin reden zu wollen: Ist die Kriegswirtschaft am Ende?
Der eine Fehler zu viel: Das sagte Habeck, nachdem er seine Graichen im Keller beseitigt hatte. Dafür wurde er kritisiert. Aber darin schwingt ja auch eine Wahrheit mit.
Hier könnten originelle Gedanken stehen. Tun sie aber nicht. Warum? Weil man langsam mürbe wird. Jeder überzogene Spaß, jede Übertreibung ist doch in der kommenden Woche schon wieder Realität.
Schon wieder eine Woche weniger bis – ja bis was eigentlich? Bis zum Weltkrieg? Bis zu dem Moment, in dem der Westen einknickt und sagen wird: Wir waren immer gegen diesen Krieg?
Und es bewegt sich doch. Nämlich dieses Land. Anders als wir es glauben, die Straßen sind leer. Keiner demonstriert. Was auch an den Streiks liegen kann.
Aus gut unterrichteten Kreisen haben wir gestern erfahren, dass die These, wonach mit einer Yacht zur Sprengung gewassert wurde, natürlich nicht zu trifft. Es war ein Ruderboot.
Am Montag steht halb Deutschland still. Es wird gestreikt. Schuld sind natürlich wieder die Angestellten, die bessere Arbeitsbedingungen wollen. Wir kennen das ja. Dabei gilt doch: Nicht der streikende Angestellte ist pervers, sondern die Situation, in der er arbeiten muss.