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Antiamerikanismus: Das Buch zum Bauchgefühl

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Was haben wir Debatten geführt in den letzten Jahren. Über Abgehängte zum Beispiel. Oder Prekarisierung. Darüber, dass die Mittelschicht verarmt und fast alle unter Abstiegsängsten leiden. Dazu kommen Symptome, die man randständig auch hin und wieder thematisiert. Aber nicht ganz so passioniert. Zum Beispiel, dass die politische Kaste abgehoben ist, nichts vom Leben ganz normaler Bürger ahnt. Dazu Gewinnsucht allerorten – nur noch das Geld zähle. Ganz gleich, wohin man auch komme, ob ins Krankenhaus oder in die Schlange, die beim Elektrohandel für Garantieleistungen ansteht: Überall nur Geschäftemacherei und Obsoleszenz. Stadtteile verwildern und blühen dann unbezahlbar gentrifiziert auf. Die Infrastruktur wirkt schäbiger, ja alt und abgenutzt. Innovationen sind aus, Erneuerungen beschränken sich auf das Notwendige und überall scheint der Service schlechter.

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Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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