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Kuschelkrieg, Watschenscholz & grünes Kaffeekränzchen: Die Alternativmedienschau

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Aus gut unterrichteten Kreisen haben wir gestern erfahren, dass die These, wonach mit einer Yacht zur Sprengung gewassert wurde, natürlich nicht zu trifft. Es war ein Ruderboot. Das war auch nicht mit sechs Mann besetzt, sondern nur mit drei Personen. Eine von ihnen soll Olaf Scholz gewesen sein. Aber er ging nicht baden, saß nur Schmiere. Wir wissen außerdem, dass Sergej Lawrow und Roger Waters – schon der Name verrät ja alles! – auf Tauchgang gingen. Sie brachten mit Sprengstoff versehene Gänseblümchen an die Pipeline an, die automatisch bei Aufblühen detonierten. Kurz und gut: Es ist gut, dass wir endlich eine wasserdichte Theorie haben.

  • Ein Kuscheltier hat wohl jeder daheim. Wer aber im Trend der Zeit liegen will, holt sich einen Kuschel-Leoparden. Nein, nicht das Tier. Den Tierpanzer! (Roberto De Lapuente)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
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  • Humor ist relativ. Allerdings ist er heute relativ unironisch, vor allem in der Selbstironie. Das Wesen der Comedy hat sich derart verändert, dass man lieber den alten Zeiten nachtrauert, in denen es noch derbe sein durfte, ohne gleich Gewissensbisse zu bekommen. (Sascha Wuttke)
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  • Die USA haben eine intellektuelle Flugverbotszone über unser Land verhängt: Zensur und Selbstzensur kaschieren das deutsche Elend, derweil die Rechtsstaatlichkeit schwindet. (Friedhelm Klinkhammer & Volker Bräutigam)
    Weiterlesen bei Hintergrund
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  • Star-Reporter Seymour Hersh über Joe Biden’s Anschlag auf Nord Stream 1 und 2, Bundeskanzler Olaf Scholz als Mitwisser und Journalisten, die wegsehen.(Patrik Baab)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
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  • Neulich in Mazedonien: Die seltsam talentierte Annalena Baerbock erklärte lauthals, dass sie den Haftbefehl des dubiosen »Internationalen Strafgerichtshof« gegen Wladimir Putin unterstützt. Was wird sie tun? Putin mit bloßen Händen jagen? Ihn nie wieder zum grünen Kaffeekränzchen einladen? (Uli Gellermann)
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  • Der WDR verfolgt den beliebten Journalisten Boris Reitschuster auf übelste Art und Weise. Die etablierten Medien schweigen bis heute dazu. Leider, so bedauert Reitschuster, schweigen auch die kritischen Medien zu seinem Schicksal. (Alexander Wallasch) (Anm.: Wir sind nicht immer einer Meinung mit Reitschuster, wie er Russland sieht, finden wir oft sehr einseitig: Aber er muss berichten dürfen.)
    Weiterlesen bei Alexander Wallasch
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  • Auf modernen Schlachtfeldern töten und sterben zunehmend Söldner, soldatische »Profis« ohne ideelle Motivation und Verankerung in der Gesellschaft des Auftraggeberlandes. (Wolfgang Sachsenröder)
    Weiterlesen bei Rubikon
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  • »So. Jetzt ist doch aber wirklich mal gut! Ehrlich. Reicht doch! Wie lange willste das noch machen und in der Vergangenheit wühlen? Ja, gut, es wurden Fehler gemacht. Es gab ein paar Pannen. Aber jetzt ist doch alles vorbei. Also lass doch gut sein!« (Markus Vollack)
    Weiterlesen bei Zeitgeistlos
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  • Faktencheck der Faktenchecker: Wie manipulativ ARD-»Faktenfinder« versucht, Ganser, Guérot und Krone-Schmalz zu diffamieren. (Florian Warweg)
    Weiterlesen bei NachDenkSeiten
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Im Spätsommer letzten Jahres erhielt der ehemalige Stern-Autor und taz-Chefredakteur Arno Luik seine Diagnose: Darmkrebs. Erstmals in seinem Leben schreibt er seither Tagebuch. Er berichtet über seine schlaflosen Nächte und darüber, wie auch dieses Land mehr und mehr erkrankt: Am Nationalismus und der Kriegsbesoffenheit. Luik erzählt in »Rauhnächte« aus seinem Leben, lässt zudem einige Interviewpartner zu Wort kommen, unter anderem die Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff, die zum Zeitpunkt des Gesprächs mit Luik schon todkrank war. Selten hat man so ein schonungsloses Gespräch verfolgt. Ein Leser habe ihm daraufhin geschrieben, so erzählt Luik, dass er in seinem Leben »noch nie etwas so Menschliches gelesen« habe. Womöglich sollte man konkretisieren: Das Gespräch mit Schrobsdorff ist etwas sehr Menschliches – und nachzulesen in einem Buch, das so menschlich ist, wie wenige andere. Arno Luik ist ein berührendes und hochmenschliches Stück Literatur gelungen. (Roberto De Lapuente)

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Redaktion
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Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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