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Twittokratie, Corona ist aus & Neuwahlen: Die Alternativmedienschau

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Egal was sie uns dieser Tage auch sagen: Corona ist vorbei. Einer aus unserem Triumphirat war diese Woche in den Niederlanden. An der See, Nähe Amsterdam. Ja, auch Niederländer tragen Maske. Jedenfalls wurden drei Personen im ganzen Urlaub gesichtet. Eine predigte inbrünstig für Gottesnähe, der andere führte Selbstgespräche und wühlte im Müll und der letzte, der mit Maske gesehen wurde, zuckte nach jedem fünften Schritt zusammen. Anders gesagt: In den Niederlanden ist Corona auch noch nicht vorbei – wenn man psychologisch auffällig ist. In Deutschland wird es nicht anders sein. Vielleicht sind hier nur mehr Menschen verhaltensauffällig. Dazu wird es wohl keine Studien geben …

  • Die Aufregung um Elon Musk blendet aus, dass der Kurznachrichtendienst unsere Welt auch ganz ohne Zensur längst umgebaut hat. (Michael Mayen)
    Weiterlesen bei Rubikon
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  • Es wird von Tag zu Tag peinlicher. An Falschmeldungen über Russland haben wir uns ja schon gewöhnt. Auch dass sie immer absurder und haltloser werden, kann den erfahrenen Mediennutzer nicht mehr aus der Ruhe bringen. Aber die Behauptung, Russland habe Polen beschossen, schlägt dem Fass den Boden aus. (Tom J. Wellbrock)
    Weiterlesen bei RT DE
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  • Ein bisschen ist die Luft schon raus aus dem Krieg. Viele Amerikaner fühlen sich wie die Gäste im Ukrainischen Institut am Central Park, wo der Wind der Geschichte fröstelnd weht, aber nur draußen vor der Tür. Drinnen ist es geheizt. (Eva C. Schweitzer)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
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  • Die Diskussion um die #LetzteGeneration ist ein heißes Eisen – ist deren Form von Protest gerechtfertigt oder nicht? Was niemand erwähnt: die Ziele ihrer Aktionen erhalten zuweilen mehr Anteilnahme als die Aktionen selbst. (Sascha Wuttke)
    Weiterlesen bei Polemica
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  • Sahra Wagenknechts Warnung vor den Grünen mündete mal wieder in einem Shitstorm, in dem sich Linke vor die Grüne stellten. Wieder unterstellt man ihr, sie würde wie die AfD klingen. Mag ja sein. Das sagt aber nichts über Wagenknecht aus, aber viel darüber, welche Themen die Linke ignoriert. (Roberto De Lapuente)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
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  • Einige Bundesländer wollen die Corona-Quarantäneregeln abschaffen, Schleswig-Holstein schlägt sogar ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen vor. Dagegen regt sich Widerstand. Manche Aussagen widersprechen sich dabei. Der Zirkus beginnt von vorn, allerdings ohne Publikum, das hat andere Sorgen. Die Politik tut sich aber weiterhin schwer mit dem Ende der Pandemie. (André Tautenhahn)
    Weiterlesen bei TauBlog
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  • Langsam, aber sicher kippt die Stimmung in der Bundesrepublik. Von Tag zu Tag sind immer weniger Leute bereit, die anhaltende Kriegshetze so ohne Weiteres mitzumachen. Sie erfahren von dem großen Leid, das in der Ukrai­ne verursacht wird, und hören die täglichen Forderungen des CDU-Vorsitzenden Merz, der FDP-Politikerin Strack-Zimmermann oder des Grünen-Abgeordneten Hofreiter, immer mehr Waffen in die Ukraine zu liefern. (Oskar Lafontaine)
    Weiterlesen bei Club der klaren Worte
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  • Das Berliner Verfassungsgericht hat die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus für ungültig erklärt. Eigentlich sollten jetzt alle Abgeordneten das Haus verlassen und das Vorgänger-Parlament müsste unverzüglich zusammenkommen. (Alexander Wallasch)
    Weiterlesen bei Alexander Wallasch
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Das Feuilleton unterstellte Michel Houellebecq unlängst, nach Erscheinen seines letzten Buches »Vernichten«, er habe seinen Frieden mit sich und der Welt gemacht: Immerhin spiele die Liebe eine große Rolle in diesem Werk. Das stimmt zwar, aber mal direkt, mal zwischen Zeilen tut er eben auch das, was er jetzt seit Jahrzehnten tut: Er rechnet mit dem Liberalismus ab, der die Gesellschaften des Westens in große Gleichgültigkeit und Orientierungslosigkeit wirft. Am stärksten merkt man das an jener Stelle seines Romanes, in der sich eine schwarzafrikanische Pflegehelferin, die in Frankreich Senioren betreut, nach Afrika zurücksehnt, weil sie in Europa eine große Leere spürt: Warum sonst würde man die Alten in Verwahranstalten abschieben? In Afrika wäre das undenkbar. Houellebecq drückt damit aus, dass die letzten Rückzugsorte der Menschlichkeit jene armen Gesellschaften sind, die wir im reichen Westen gemeinhin verachten. Das milde Alterswerk des Franzosen ist eben mehr als nur Liebe: Es ist eine nüchterne Kritik an der liberalen Unkultur, die uns entmenschlicht.

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Redaktion
Redaktion
Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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