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Tot oder lebendig

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Der Schutz des Lebens sei ein Gebot der Menschenwürde – seit Beginn der Maßnahmenpolitik hört man das jetzt. Diese Einschätzung ist unzureichend.

Immer mehr Menschen in Deutschland halten eine Vielzahl der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie für fragwürdig. Wie angemessen die Schließung von Restaurants und Läden ist, die nachweislich nie Superspreader-Locations waren, gibt ihnen Rätsel auf. Warum Alkoholverbote, Ausgangssperren und Maskenpflicht beim Rodeln notwendig sind, erschließt sich ihnen auch nicht. Dabei geht es doch um eine ganz große Sache: um den Schutz des menschlichen Lebens. Um Menschenwürde folglich.

Dieses Argument hört man seit Beginn der Maßnahmenergreifung ständig. Besonders in den letzten Wochen, da die Zahl der Toten anstieg, die irgendwie in Verbindung mit dem Coronavirus standen, wurde diese Begründung wieder reaktiviert. Dabei hat menschliche Würde gar nicht per se mit dem Leben zu tun. Das Grundgesetz spricht ja auch nicht von der Würde des lebenden Menschen, sondern des Menschen allgemein. Das beinhaltet folglich weit mehr.

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Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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