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Weitere InformationenDer Fall Anatoli Schari: Totgeschwiegen und lebensbedrohlich
Die Rechtsextremisten werden unter Selenskyj weiterhin finanziert
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Über den Autor: Vasiliy ist Journalist, Blogger und gewaltloser politischer Gefangener. Er wurde 2017 von der ukrainischen Regierung wegen journalistischer Ermittlungen festgenommen. Er war 330 Tage lang wegen Hochverrats inhaftiert. Später änderte das Gericht das Urteil in Hausarrest. Mehrere Menschenrechts- und Medienorganisationen drückten ihre Unterstützung aus und forderten die sofortige Freilassung von Vasiliy.
Profitable Kriegshysterie um die Ukraine
Erst Erdogan
Im Kampf gegen Russland zeigen sich die ukrainischen Behörden äußerst entgegenkommend gegenüber allen, die ihren Unmut über Moskau zum Ausdruck bringen und Kiew auch nur symbolisch unterstützen wollen. Dafür ist sie bereit, eine Menge zu geben. Zum Beispiel seine eigene Leichtindustrie. Am 3. Februar wurde in Kiew ein Freihandelsabkommen zwischen der Ukraine und der Türkei unterzeichnet. Dieses Abkommen wurde bereits lange vor 2022 vorbereitet. Kiew wollte es nicht umsetzen, weil alle Experten sagten, dass der zollfreie Handel zwischen der Ukraine und der Türkei strategisch nachteilig sei. Doch Erdogan flog ein und versprach, in der Ukraine eine Fabrik für die Herstellung von unbemannten Bayraktar-Flugzeugen aus türkischer Produktion zu errichten, die vor einem Jahr erfolgreich im Krieg Aserbaidschans gegen Armenien eingesetzt wurden. Und Zelensky hat eine Freihandelszone unterzeichnet. Offiziell heißt es, ein solches Abkommen würde das ukrainische BIP um 2 % steigern, doch inoffiziell sagen Experten und Wirtschaftswissenschaftler genau das Gegenteil. Hier ist ein einfaches Beispiel: Die Ukraine ist ein nördlicheres Land und bekommt nicht so viel Sonne ab wie die Türkei. Daher ist der Gewächshausanbau von Kulturen wie Tomaten und Gurken in der Ukraine weiterentwickelt als der Freilandanbau. Der Anbau in Gewächshäusern ist sehr energieaufwendig, wobei der größte Teil der Kosten auf Strom- und Gasrechnungen entfällt. Sowohl die Türkei als auch die Ukraine beziehen einen beträchtlichen Teil ihrer Energie aus Russland, wobei die Türkei den Strom direkt zu einem festgelegten Preis bezieht. Sie haben die Turkish Stream gebaut und damit unter anderem die Ukraine um einen Teil ihres Transits gebracht. Die Ukraine, die gegen Russland kämpft, weigert sich hartnäckig, Gas direkt von Russland zu kaufen, und kauft daher auf dem Spotmarkt, wo die Preise um ein Vielfaches höher sein können. Damit befindet sich die Ukraine in einer weitaus schlechteren Lage als die Türkei, die aufgrund ihres ursprünglichen Konflikts mit Russland in den Handelsbeziehungen mit der Türkei vom Handel mit Moskau profitiert. Infolgedessen werden die ukrainischen Gewächshausgemüsebetriebe nach der Unterzeichnung der Freihandelszone von den türkischen Erzeugern verdrängt werden, weil deren Produkte einfach billiger sind. Die Ukraine exportiert hauptsächlich Rohstoffe in die Türkei: Weizen, Erz, Metall und Metallschrott. Es ist so weit gekommen, dass die Türkei begonnen hat, Weizenmehl aus ukrainischem Weizen in die Ukraine zu exportieren. Die türkische Regierung fördert aktiv die Leichtindustrie und andere Industriezweige. Und in drei Jahren werden türkische Textilien, Schuhe und Industrieprodukte den ukrainischen Markt zollfrei überschwemmen. Ja, einige ukrainische Produzenten (z. B. Walnusszüchter oder Metallurgen) werden von dem Freihandelsabkommen profitieren, aber im Gegenzug riskieren sie die Verdrängung ganzer Wirtschaftszweige: vor allem der Leichtindustrie und ganzer Sektoren der Landwirtschaft. Speziellen Studien zufolge würde sich ein Freihandelsabkommen mit der Türkei nur dann lohnen, wenn die Türken mindestens 10 Milliarden Dollar in der Ukraine investieren; andernfalls würde die Ukraine 1,5 Prozent ihres BIP verlieren.Ukraine sponsert Großbritannien
Im Jahr 2020 traf Zelensky Boris Johnson, mit dem er über gemeinsame Projekte sprach. Und einen Tag vor Johnsons Besuch in Kiew billigte das ukrainische Parlament ein Rahmenabkommen über ein britisches Darlehen zur Unterstützung der ukrainischen Marine. In nur wenigen Tagen wurde ein Sondergesetz verabschiedet – und das ist angesichts des gesamten Verfahrens ein extrem kurzer Zeitrahmen, eine rekordverdächtig kurze Zeit. Schließlich flog Johnson ein, um die Ukraine gegen die russische Aggression zu verteidigen! Das Vereinigte Königreich gewährt der Ukraine über die britische Abteilung für Exportkreditgarantien (UKEF) ein Darlehen in Höhe von 1,7 Mrd. GBP für den Bau von acht Raketenbooten, den Kauf von zwei Minensuchbooten, den Bau einer Fregatte und zweier Marinestützpunkte im Schwarzen Meer. Die UKEF vergibt nur Gelder für den Kauf von Dienstleistungen und Waren von britischen Exporteuren, in diesem Fall mindestens 50 %, und der Rest ist Gemeinschaftsarbeit. Die UKEF vergibt das Geld mit Zinsen, und sowohl das Geld als auch die Zinsen müssen von der Ukraine zurückgezahlt werden. Eine Analyse der Ausgabenposten dieses Darlehens, über die noch vorläufige Informationen vorliegen, zeigt, dass ein erheblicher Teil davon in die Entwicklung neuer Raketenboote (die in Großbritannien begonnen wurde und möglicherweise in der Ukraine fortgesetzt werden soll) und deren Ausrüstung mit Raketen und anderen Waffen fließen wird. Diese Boote sollen Anti-Schiffs-Raketen zum Abschuss auf See tragen. Die Ukraine hat sie nicht, Großbritannien entwickelt sie, und anscheinend, und das wird teilweise durch offizielle ukrainische Berichte bestätigt, wird es die britische Brinstone Sea Spear-Rakete sein. Die Brinstone-Rakete ist eine gute Waffe. Sie kann erfolgreich gegen Panzer und Bunker auf eine Reichweite von etwa 12 km eingesetzt werden. Die Brinstone Sea Spear ist die Marineversion dieses Flugkörpers und kann Ziele in bis zu 100 km Entfernung treffen. Der einzige Haken: Diese Rakete wird nicht nur nicht mehr produziert, sie ist auch noch nicht ausgereift. Die Ukraine wird nämlich ihr eigenes Geld plus einen Prozentsatz des Geldes, das sie den Briten für die Entwicklung von High-Tech-Waffen zahlen wird, an die Briten zahlen und sich verpflichten, die Ergebnisse dieser Entwicklung zu kaufen. Vielleicht wird sie die Ergebnisse dieser Entwicklungen besitzen, wenn sie erfolgreich sind, aber nicht die Technologie. Nach Angaben des ukrainischen Militärexperten Sergiy Zgurts wird die Ukraine rund 700 Millionen Pfund für die Entwicklung einer Marine-Anti-Schiffs-Rakete für Großbritannien und deren anschließenden Kauf bereitstellen (bzw. sponsern). Und dann zahlt sie auch noch Zinsen für dieses Darlehen. An die Briten selbst. Gleichzeitig würde eine ähnliche Summe wahrscheinlich ausreichen, um die sowjetischen Raketen für ähnliche Zwecke zu modernisieren, aber… Die Loyalität Londons ist wichtiger als seine eigene Produktion. Am ärgerlichsten ist, dass selbst die mit dieser Rakete ausgerüsteten Boote (falls sie gebaut werden) nicht in der Lage sein werden, einem mehr oder weniger alten Schiff der russischen Schwarzmeerflotte etwas anzutun, da ähnliche Anti-Schiffs-Raketen, die die russische Marine mit sich führt, eine 2-4 mal größere Reichweite haben als der fortschrittliche Brinstone Sea Spear, der noch nicht in Produktion ist. Das heißt, dass die britisch-ukrainischen Boote in diesem Gebiet in Wirklichkeit versenkt werden, bevor sie in ihre effektive Schussweite kommen.Ein Geschenk an Macron
Emmanuel Macron will wieder Präsident werden. Doch seine Einschaltquoten lassen ihn nach mehr verlangen. Und als Friedensstifter fliegt er in diesen Tagen nach Moskau. Charles de Gaulle – nicht anders! Macron sagt, es gebe „entscheidende Tage“ für die Lösung des Konflikts, und am Tag nach seinem Treffen mit Putin fährt er mit derselben Frage nach Kiew. Und in Kiew geht dasselbe weiter wie seit Jahren – vage Erklärungen über die Bereitschaft zu Verhandlungen und… Die Unterzeichnung eines Vertrages über den Kauf von französischen Lokomotiven für die Ukraine. Das System ist übrigens dasselbe wie in Großbritannien, ein typisches Kolonialsystem. Französische Bankiers stellen den Ukrainern französisches Geld zur Verfügung, damit sie französische Waren von den Franzosen kaufen, und zahlen dann Zinsen für die Verwendung dieses Geldes. Die Ukraine wird von Frankreich im Rahmen eines solchen Programms Eisenbahnlokomotiven und Feuerwehrfahrzeuge kaufen. Die Höhe des Darlehens beträgt 1,2 Milliarden Euro. Übrigens hatte Argentinien erst am Vortag einen ähnlichen Kauf abgelehnt. Bis vor kurzem war die Ukraine in der Lage, die Lokomotivproduktion vollständig wieder aufzunehmen oder in erheblichem Umfang zu lokalisieren. Überraschenderweise konnten sie diese Gelegenheit nicht nutzen, da es an Großaufträgen für einheimische Hersteller vom Staat mangelte.Versöhnung ist ein profitables Geschäft
Diese Abkommen wurden von der Ukraine buchstäblich innerhalb der letzten zwei Wochen vor dem Hintergrund der militärischen Aufrüstung unterzeichnet bzw. fertiggestellt. Macron, Erdogan und Johnson haben sich alle auf die eine oder andere Weise als Verteidiger der Ukraine gegen die russische Aggression oder als Friedenssoldaten ausgegeben, aber am Ende haben sie die Ukraine mit Gold überzogen. Versöhnung ist ein profitables Geschäft. Die Hauptsache ist, dass der Krieg weitergeht, sonst gibt es niemanden, der sich versöhnen kann.***
Über den Autor: Vasily Muravitsky ist Journalist, Blogger und gewaltloser politischer Gefangener. Er wurde 2017 von der ukrainischen Regierung wegen journalistischer Ermittlungen festgenommen. Er war 330 Tage lang wegen Hochverrats inhaftiert. Später änderte das Gericht das Urteil in Hausarrest. Mehrere Menschenrechts- und Medienorganisationen drückten ihre Unterstützung aus und forderten die sofortige Freilassung von Vasily. Info über den Autor (Im Absatz der Zwischenüberschrift „Recht auf freie Meinungsäußerung): AI – Amnesty InternationalÜber die Ukraine, Nazis und die neue Weltordnung (deutsche Übersetzung)
In der neuen Ausgabe des Autorenprogramms von BesogonTV schlägt Nikita Mikhalkov vor, darüber zu sprechen, warum die tolerante Gemeinschaft der Welt die Augen vor dem Nazismus verschließt, der offen in den Medien propagiert wird. Wer und wie bildet die Jugend in der Ukraine aus? Von welcher „neuen Weltordnung“ spricht der amerikanische Präsident? Wie werden die Prozesse der „systemischen Korrosion“ und der „natürlichen Selbstreinigung“ in der russischen Gesellschaft kombiniert? Und welche Bedeutung für jeden von uns hat jetzt der Begriff „Mutterland“.Im Russischen:
В новом выпуске авторской программы «БесогонТВ» Никита Михалков предлагает поговорить о том, почему мировое толерантное сообщество закрывает глаза на открыто пропагандируемый в СМИ нацизм? Кто и каким образом воспитывает молодёжь на Украине? О каком «новом мировом порядке» говорит американский президент? Как сочетаются в российском обществе процессы «системной коррозии» и «естественного самоочищения»? И какое значение для каждого из нас приобретает сейчас понятие «Родина».Die Original-Folge befindet sich hier Die synchronisierte Version ist bei uns und derzeit auf Telegram zu finden Und da YouTube die Sendung nur mit Altersfreigabe zulässt, hier die Version auf Rumble Mögen die Zuschauer diese Video als Angebot und Einladung zur Verständigung und für gegenseitiges Verständnis verstehen. Eine weitere Folge ist bereits in Vorbereitung.
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Weitere InformationenPutins Rede vom 9. Mai 2022 (in voller Länge und auf Deutsch)
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Weitere InformationenDer Weichei-Journalismus!
Von amerikanischen Spritztouren und dem Ende der Menschheit
SEO im Krieg, in die Fresse & Staatspropaganda: Die Alternativmedienschau
- Wie man Krieg verhindert: Danach suchen wohl nur wenig Menschen im deutschsprachigen Internet. Das ist bezeichnend, denn vielleicht zeigt das auch, dass wir einfach weiter so machen. Dass ein großer Krieg vor der Tür steht, tangiert die Gesellschaft offenbar nicht sonderlich. (Roberto De Lapuente) Weiterlesen bei Overton Magazin ——–
- Bundeskanzler Olaf Scholz kehrt nicht ganz mit leeren Händen aus dem Mittleren Osten zurück. Für 137.000 Kubikmeter Flüssiggas, was kaum mehr als einer Tagesration aus Nord Stream 1 entspricht, stellt der deutsche Regierungschef einen Stadionbesuch bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar in Aussicht. (André Tautenhahn) Weiterlesen bei TauBlog ——–
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- Deutschland darf seine 10 Milliarden Euro teure Erdgas-Infrastruktur nicht in Betrieb nehmen und muss am Ende sogar wehrlos dabei zusehen, wie sie zerstört wird — das zeigt, wie es um die Souveränität des Landes bestellt ist. (Markus Gelau) Weiterlesen bei Rubikon ——–
- Uber schreibt ausschließlich rote Zahlen, doch erfreut sich der Fahrtenvermittler seit langem namhafter Geldgeber von Google bis BlackRock. Das US-Unternehmen hat auch in Deutschland Fuß gefasst und ein großes »Taxisterben« angestoßen. (Rumen Milkow) Weiterlesen bei multipolar ——–
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Es wäre ein Leichtes, sich auf das Niveau dieser Anti-Diplomaten zu begeben, aber das käme einer Aufwertung von Ex-Botschafter Andrij Melnyk gleich, der dem Ministerpräsidenten von Sachsen gerade einen »in die Fresse« gewünscht hat. (Alexander Wallasch) Weiterlesen bei Alexander Wallasch ——–
- Es gibt für Russland keine ernstzunehmenden Motive dafür, die Nord-Stream-Pipelines zu beschädigen. Wohl auch deshalb wird zwar in Berlin und Brüssel über »härteste Konsequenzen« gesprochen, sollte es sich um eine »Sabotageaktion« handeln. Warum ausgerechnet Russland so etwas tun sollte, wird aber wohlweislich nicht diskutiert. (Tom Wellbrock) Weiterlesen bei RT DE ——–
- Alternativmedienschau der letzten Woche.
G’schichten aus Absurdistan: Namenssynthese
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