21.2 C
Hamburg

Bindenfußball, Terrorlisten & Verarmung: Die Alternativmedienschau

Published:

Früher galt vielen die Weltmeisterschaft als die schönste Zeit des Jahres. Heute ist sie ein Politikum. Genauer gesagt war sie das ja immer. Aber hinter den Kulissen, bei der Funktionärsarbeit, für Soziologen ohnehin: Aber doch nicht für die Kicker. Statt Raumdeckung üben die sich aber in Haltung. Das Öffentlich-Rechtliche hat 214 Millionen für die WM-Rechte bezahlt, spult jedoch Dauersendungen ab, die einem klarmachen wollen, dass man dieses Turnier gar nicht erst gucken soll. Dieser Wahnsinn nennt sich heute Normalität. Wahrscheinlich steckt da auch Zeitenwende drin. Dieses Land hat nicht nur die dümmste Regierung aller Zeiten, sondern ist im Jahr 2022 so dumm wie nie zuvor.

  • Spätestens ab Januar drohen Stromausfälle, »die über das bisherige Maß hinausgehen«. Aber es bleibt ruhig, kaum einer regt sich: Als sei das, was uns droht, eine Naturkatastrophe, der man sich nicht entziehen kann. (Roberto De Lapuente)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
    ——–
  • Es scheint, dass der Stellvertreterkrieg in der Ukraine nicht nur dazu dient, langjährige geostrategische Ziele der USA voranzutreiben, sondern auch, um die Krallen der imperialen Kriegsmaschinerie für einen drohenden heißen Krieg mit China und/oder Russland zu schärfen. (Caitlin Johnstone)
    Weiterlesen bei Hintergrund
    ——–
  • Im Juli dieses Jahres wurde von einem ukrainischen »Zentrum zur Desinformationsbekämpfung«, das dem Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj untersteht, eine schwarze Liste veröffentlicht, auf der auch Persönlichkeiten aus Deutschland stehen, unter anderem der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich. Die Liste mit Namen, Foto, Funktionsbezeichnung und einer kurzen Erläuterung zur »Verfehlung« war etwa drei Wochen lang im Internet einsehbar. (Wolfgang Bittner)
    Weiterlesen bei apolut
    ——–
  • Nun hat die Fußball-WM in Katar endlich begonnen und wie erwartet politisieren die deutsche Medienlandschaft und allen voran die Öffentlich-Rechtlichen das Fußball-Turnier weit über die Grenze des Erträglichen. Die Botschaft ist klar: Wir sind die Guten! Und je düsterer wir die anderen – da Russland und China nicht dabei sind, müssen diesmal vor allem die Kataris dran glauben – darstellen, desto heller wirken wir. (Jens Berger)
    Weiterlesen bei NachDenkSeiten
    ——–
  • Viele politische und wirtschaftliche Maßnahmen der letzten Zeit schaden offenkundig stark unserem Mittelstand, dem Rückgrat unseres Wohlstandes. Führende Wirtschaftsvertreter sagen: »Die Substanz der Industrie ist bedroht« oder: »Wir werden einfach ärmer. Für Deutschland male ich Ihnen ein Bild: Ich würde mich nicht wundern, wenn wir am Ende 20 bis 30 Prozent ärmer sind.« Das konservative Handelsblatt spricht von der Gefahr einer Deindustrialisierung Deutschlands. Maßgeblich an diesem Niedergang beteiligt ist die Politik unserer Außenministerin und unseres Wirtschaftsministers. (Christian Kreiß)
    Weiterlesen bei Rubikon
    ——–
  • Jetzt hätte einmal eine bunte Armbinde mehr sein können als ein bloßes Symbol – und schon scheut man die Konfrontation. Das beweist: Regenbogen- oder One-Love-Binde waren stets nur PR. (Roberto De Lapuente)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
    ——–
  • Sie besetzen Kreuzungen, kleben sich fest, machen aus Kunstwerken Suppenbilder, geben ihr Studium, ihre Ausbildung oder ihren Beruf auf und lassen sich einsperren. Die »Letzte Generation« hat Angst – zumindest die meisten der darin Auftretenden. (Tom J. Wellbrock)
    Weiterlesen bei RT DE
    ——–
  • Im Blog-Universum diskutiert man wieder vermehrt über die Zukunft der Linken. Man kommt, mal abgesehen von Social-Media-Blasen, immer wieder zur Erkenntnis, dass die Linke nun endgültig stirbt. Einerseits zurecht, andererseits würde sie mehr gebraucht denn je… (Sascha Wuttke)
    Weiterlesen bei Polemica
    ——–
  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Sagen was ist: Viele versuchen es – aber kaum jemand kann das wie Oskar Lafontaine. Diese Woche legte er ein neues Büchlein vor: »Ami, it’s Time to go. Plädoyer für die Selbstbehauptung Europas« heißt es. Lafontaine gelingt es Fakten in lebendiger Sprache vorzutragen, so als unterhalte er sich mit dem Leser ganz unkompliziert. Diplomatisch ist bei ihm wenig. Dass die Grünen zum Beispiel immer noch ihre Stiftung nach dem Schriftsteller Heinrich Böll nennen, hält er für unverfroren. Böll war kein Kriegstreiber. Lafontaine empfiehlt, dass die Grünen ihre Stiftung nach Madeleine Albright oder Carl von Clausewitz benennen sollten. Der Außenministerin spricht er Intelligenz ab. Viele denken das im Lande, nur wenige sprechen es so deutlich aus. Das ist eines der Alleinstellungsmerkmale Lafontaines.

Bitte folgt uns auch auf Twitter – und auf Telegram. Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Redaktion
Redaktion
Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

Related articles

spot_img

Recent articles

spot_img