Man kann die ARD-Doku „Die Story im Ersten: Querdenker“ wirklich nur empfehlen. Zumindest, wenn man mit eigenen Augen sehen will, wie vorurteilsbehafteter und tendenziöser Journalismus aussieht.
Ich habe meine Anmerkungen in drei Teile gegliedert:
1. Das Wording
2. Die Argumente
3. Der Konflikt
Im ersten Teil versuche ich, deutlich zu machen, wie „wertfrei“ die Redakteure bei der Einordnung der „Querdenker“ (ist das eigentlich ein eingetragener Verein oder so?) vorgehen. Und wie manipulativ sie dabei agieren.
Im zweiten Teil kommen einige der Argumente von Kritikern zum Tragen. Das Interessante daran: Die Redakteure gehen mit keiner (ich wiederhole: mit keiner!) Silbe auf auch nur eines davon ein.
Und der dritte Teil dreht sich um die drei Ebenen bzw. neun Phasen der (einer) Konfliktforschung. Hier sollen vom Konfliktforscher Zink eigentlich die „Querdenker“ bewertet werden. Das Prinzip funktioniert aber auch ausgesprochen gut, wenn man Zinks Herleitungen auf die Bundesregierung und die Landesregierungen überträgt. Daraus ergibt sich ein neues und recht interessantes Bild.
Die Original-Doku ist hier verlinkt. Das habe ich gemacht, damit – wer immer das will – überprüft werden kann, ob ich Dinge aus dem Zusammenhang reiße.
Ich kann allerdings sagen: Das habe ich nicht getan.
Und es war auch gar nicht nötig.
Unter dem Video befindet sich eine Audio-Version.
„Die Story im Ersten: Querdenker„