Eine der Kernbotschaften der Linken ist das Bekenntnis zum Pazifismus. Aber gibt es Situationen, in denen dieses Bekenntnis überdacht werden muss?
Ist die vollständige Ablehnung an militärischen Einsätzen noch zeitgemäß? War sie es je? Oder gibt es Situationen, wo das Wegschauen nicht vertretbar ist? Und wenn ja, welche sind oder wären das? Nach dem Artikel „Pazifismus [lat.], von pax, »Frieden«, und facere, »machen, schaffen«“ von Roberto J. De Lapuente wurde unter dem Beitrag kontrovers diskutiert, was der Autor mit seinem Text aussagen wollte.
Über die im Artikel angerissenen Fragen habe ich mit Roberto J. De Lapuente und Jens Berger gesprochen. Einigkeit sieht anders aus, und letztlich kann man bei diesem Thema auch nicht erwarten, zu einem allgemein gültigen Schluss zu kommen. Auf das eine oder andere konnten wir uns aber einigen.
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