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Alice Schwarzer, Lügenkanzler & Kirchen: Die Alternativmedienschau

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Nun haben wir es also: Das Selbstbestimmungsgesetz. Wer hätte denn vor zwei Jahren gedacht, dass es in Deutschland nochmal ein Gesetz solchen Namens geben könnte? Selbstbestimmung war ja ausverkauft, der Staat bestimmte, er hatte ein Problem mit denen, die selbst über sich und ihre körperliche Unversehrtheit entscheiden wollten. Jetzt also die Trendwende. Es ist keine, schon klar: Es ist Ideologie, gepaart mit Wahnsinn. Ein Beitrag zur Spaltung der Gesellschaft. Und die, die das lauthals befürworten, sind gefallene Engel, die uns die Hölle bereiten wollen.

  • Das Selbstbestimmungsgesetz wird als historische Reform bezeichnet. Sein Geschlecht mit einem reinen Sprechakt für eine Jahresfrist verändern zu können, gilt vielen als fortschrittliche Idee. Alice Schwarzer sieht das anders. (Roberto De Lapuente im Gespräch mit Alice Schwarzer)
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  • Olaf Scholz ist Kanzler. Und Christ ist er auch: »Ob man die Grundlage unseres friedlichen Zusammenlebens lieber Solidarität nennt oder christliche Nächstenliebe, macht für mich keinen Unterschied.« Nächstenliebe kann es aber nicht gewesen sein, als Scholz auf dem Münchner Marienplatz Kriegsgegner mit verbaler Brutalität attackierte: »Wer als Friedenstaube umherläuft, ist ein gefallener Engel, der aus der Hölle kommt«. (Uli Gellermann)
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  • Das Konzept der Kindheit ist geschichtlich betrachtet nicht so alt. Die Kindheit als schützenswerte Periode im Leben eines Menschen erlebt gerade einen Backlash.(Roberto De Lapuente)
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  • Laut dem Finanzexperten Fabio de Masi, der in seiner Zeit als Abgeordneter der Linksfraktion die Aufklärung zur Causa maßgeblich mit ins Rollen gebracht hatte, belegen neue Dokumente »zweifelsfrei«, dass Kanzler Scholz vor dem Untersuchungsausschuss zur Warburg-Affäre im August 2022 gelogen hat. Rücktrittsforderungen werden laut. (Florian Warweg)
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  • Im Manova-Exklusivgespräch bewertet der Journalist Patrik Baab die jüngsten geopolitischen Umwälzungen und berichtet über den gescheiterten Versuch der Universität Kiel, ihm wegen seiner Reise in den Donbass den Lehrauftrag zu kündigen. (Flavio von Witzleben im Gespräch mit Patrik Baab)
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  • Wer Oskar Lafontaine etwa im Bundeswahlkampf vor bald 15 Jahren erlebt hat, der weiß, wie überaus erfolgreich der Mann einmal darin war, seine Zuhörer mitzureißen. (Alexander Wallasch)
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  • Viele Menschen hadern mit ihren Kirchen. Die jüngsten Austrittszahlen belegen das. Menschen sind gerade auch in der aktuellen Zeit eines nahezu gewaltsam durch politische Kräfte herbeigeführten Umbruchs von ihren Kirchen enttäuscht. Auch, weil sie nicht mit Rückgrat christliche Werte der Nächstenliebe in Gemeinschaft leben in einer Zeit eines übergriffigen Staates. (Markus Langemann)
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  • Die Rhetorik gegen Kriegsgegner und Pazifisten hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Der Kanzler setzt sie mit dem Teufel gleich, was heißt: Es sieht wohl sehr schlecht aus mit dem Gewinn dieses Krieges. (Roberto De Lapuente)
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Mitte der Siebziger war Charles Bukowski auf seinem Höhepunkt. Er veröffentlichte wie eine Maschine Kurzgeschichten und Romane. In deutscher Übersetzung lesen sie sich besonders gut; Übersetzer Carl Weissner war selbst ein ausgezeichneter Autor und veredelte den dirty old man. In jenen Erfolgsjahren schrieb Bukowski »Faktotum«: Die Geschichte seines Alter Egos Henry Chinaski, der sich in den Vierzigerjahren von Job zu Job hangelt, eine Scheißtour nach der anderen erlebt. Bis er bei der Post landet, schrecklich unglücklich ist, aber durchhält: Diese Geschichte erzählte er aber bereits einige Jahre zuvor, Anfang der Siebziger in seinem Erstling »Der Mann mit der Ledertasche«. Bei der Lektüre von »Faktotum« glaubt man, dass die Jahre der Arbeitsmarktliberalisierungen vorweggenommen wurden, deren Auswirkungen wir heute noch erleben. Für viele prekär Beschäftigte wäre Bukowskis Buch eine Art Fibel, geschrieben in der Sprache ganz normaler Menschen. Schon in den Vierzigern erlebte man in den USA, wenn man ganz unten stand, den amerikanischen Traum: Ausbeutung, Gleichgültigkeit, Chancenlosigkeit. Ein halbes Jahrhundert später verkaufte man uns diesen traditionell amerikanischen Liberalismus als großen Wurf. Es war natürlich eine glatte Lüge.

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Redaktion
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Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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