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Enttwitterung, der Iwan & der Loser-Westen: Die Alternativmedienschau

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Es gibt keinen Filz und keinen Nepotismus bei den Grünen. Warum nicht? Ulrike Herrmann hat das neulich in einer Talkshow erklärt. Es gäbe eben nur ganz wenige Öko-Experten in Deutschland. Und die kennen sich alle untereinander. Zwangsläufig würde man dann auch beruflich aufeinanderprallen. Der Erklärungsversuch ist drollig, denn im Grunde ist das die Argumentationslinie der Konservativen stets gewesen. Die haben auch nicht gesagt, sie hätten den Vetter reingeholt, weil er der Vetter ist. Nein, sondern weil er richtig was kann. Und zwar nur er – alle anderen sind doof. Herrmann ist bei der taz, also dem konservativen Hausblatt der Grünen. Man sollte sich also gar nicht wundern, dass sie spricht wie sie spricht.

  • Wenn Politiker überhaupt Social-Media-Accounts besitzen dürfen, dann aber doch bitte unter folgender Prämisse: Blockierungen sollten ihnen nicht erlaubt sein. (Roberto De Lapuente)
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  • Derzeit geht es für die Grünen im Fahrstuhl nach unten. Den personellen »Unfall« im Außenministerium braucht es dafür aber gar nicht. Die radikale Energiepolitik und nun eine Trauzeugenaffäre im Wirtschaftsministerium reichen aus, um die hochtrabenden Führungsansprüche endgültig platzen zu lassen. Die Umfragewerte sinken, zwar nicht bei den Grünen selbst, die stehen relativ stabil, dafür aber bei den Koalitionspartnern SPD und FDP. Das können die nicht hinnehmen und dürften zunehmend zu politischen Gegnern werden.(André Tautenhahn)
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  • Wann und warum hat Russland beschlossen, Krieg gegen die Ukraine zu führen? Auf der einen Seite stand eine vermutlich schon länger zurückliegende Grundsatzentscheidung. Mit ihr zog man ein militärisches Eingreifen ernsthaft in Erwägung, man betrachtete es als eine Handlungsoption, von der man bei Bedarf Gebrauch machen konnte. (Ulrich Teusch)
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  • Man gibt diese Überschrift »Moskau inszeniert Demos im Westen» der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG in die übliche Suchmaschine und bekommt unter dem aktuellen Datum nahezu identische Headlines von der NORDSEEZEITUNG, vom Sender NTV, von ProSieben, von t-online.de, vom SRF Schweizer Radio und Fernsehen, vom Weser-Kurier und der FAZ. Wer diese orchestrierte Kampagne für Zufall hält oder für demokratische Pressevielfalt oder gar Pressefreiheit, der hält auch Frau Baerbock für brillant oder Herrn Habeck für einen Heizungspumpen-Ingenieur. (Uli Gellermann)
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  • Während der SPIEGEL in investigativer Großarbeit die Pöbeleien von Till Schweiger aufdeckt, schließt die EU-Kommission gerade in Nachverhandlungen mit dem US-Pharmamulti Pfizer einen weiteren Milliardendeal über die Lieferung von Corona-Impfstoffen ab. Diese »Nachverhandlungen« sind die Folge des skandalösen »Pfizer-Deals«, den Kommissionspräsidentin von der Leyen vor zwei Jahren im Alleingang per SMS mit dem Pfizer-Chef Bourla vereinbart hat. (Jens Berger)
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  • Robert Habecks spricht mit taz-Reporter Peter Unfried. Ein selten tiefer Einblick in eine demokratieverachtende grüne Düsternis. Hier die Zusammenfassung. (Alexander Wallasch)
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  • Mit einer realitätsfernen Großkampagne versucht die EU notdürftig, ihren immer weiter bröckelnden Rückhalt in der Bevölkerung abzufedern. (Jesper Larsson Träff)
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  • Die zukünftigen Wissenschaftler, Akademiker und Intellektuellen beschimpfen alle, die frei‑, nach- oder querdenken wollen. (Markus Vollack)
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  • Seit dem Bankrott der Sowjetunion feiert sich der Westen als finaler Sieger im Systemwettbewerb und als glorreicher Gewinner im Kampf des Guten gegen das Böse. Einige Kriege und Krisen später gefällt er sich immer noch in der Pose des Triumphators und Weltdominators. Jetzt stellt sich heraus: Im Widerstand gegen eine multipolare Welt demontiert er sich selbst. (Guido Biland)
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:

Woher kommen wir? Die Antworten darauf sind mannigfaltig. Aus dem Schoß Gottes etwa. Oder vom Affen. Der Philosoph Leon Joskowitz nähert sich in seinem Buch »Vom Kochen und Töten« dem Menschen auf andere Weise: Am Feuer wurde der Mensch zu dem, der er ist. Also in der Küche schwang er sich auf, die Welt nach seinen Vorstellungen zu prägen. Menschliche Kultur ist nicht ohne den Ort der Zubereitung von Speisen und dem Platz des Verzehrs denkbar. Wir sind eine kulinarische Lebensform: Menschsein geht durch den Magen. (Roberto De Lapuente)

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Redaktion
Redaktion
Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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