Und es bewegt sich doch. Nämlich dieses Land. Anders als wir es glauben, die Straßen sind leer. Keiner demonstriert. Was auch an den Streiks liegen kann. Endlich gibt es eine Streikmoral, die diesen Namen verdient. Die ehemals so brave EVG fordert 650 Euro mehr Monatslohn. Und das auf eine Zeit von nur einem Jahr – dann soll nachverhandelt werden. Nicht viel anders ver.di. Kurz und gut: Die Gewerkschaften können horrende Verteuerungen nicht ignorieren. Und während es um mehr Geld geht, paukt die Bundesregierung Wärmepumpen durch. Damit Mieten und Lebensgrundlagen noch teurer werden. Das alles könnte der Eingang zum Ausgang sein.
- Drei Schneeflocken und der Bahnbetrieb steht hierzulande auf der Kippe: Eigentlich ein Aufreger. Aber längst ist dies Normalität – und keiner regt sich mehr auf. Schade eigentlich … (Roberto De Lapuente)
Weiterlesen bei Overton Magazin
——– - »Zeitenwende« oder »Neue Ordnung« – es klingt wie der sinistre Plan von Puppenspielern im Hintergrund. Doch nicht das Planspiel regiert heute die Menschen, sondern was man unter dem Banner „NGO“ möglichst unpolitisch erreichen will. Egal wie basisch man sich geben mag – wer sich derart an Großem vergreift, wird zwangsläufig politisch und muss auch Verantwortung übernehmen. (Sascha Wuttke)
Weiterlesen bei Polemica
——– - Warum braucht ein ökologischer Umbau der Wirtschaft Zeit und warum führt Verbal-Aktivismus zu Real-Passivismus? (Axel Klopprogge)
Weiterlesen bei Hintergrund
——– - Der Auftritt Annalena Baerbocks in China war Ausdruck deutsch-europäischer Großfrausucht. Dabei hat sie Fortschritte gemacht: Sie hat keinen Krieg erklärt. (Guan Xin)
Weiterlesen bei Overton Magazin
——– - Vor wenigen Tagen konnten wir in verschiedenen Medien darüber lesen, wie das AWO-Ballett aus Rheinau von der Bundesgartenschau Mannheim gecancelt wurde. (Corinne Henker)
Weiterlesen bei Alexander Wallasch
——– - Pseudopatrioten und Kriegstreiber blasen in den Medien zum großen Krieg gegen Russland. (Felix Feistel)
Weiterlesen bei Manova
——– - Eine Nachrichtensendung ist nach journalistischen Regeln der Darstellungsformen eine Informationssendung. Sie ist keine Meinungssendung, keine Verbreitungssendung von Meinungen, keine Beeinflussungssendung, sie ist vielmehr eine Sendung, welche mit ihren Inhalten ausgewogen und neutral veröffentlicht wird. Eigentlich. Das wissen die Macher wie zum Beispiel die vom Deutschlandfunk (DLF) wohl. (Frank Blenz)
Weiterlesen bei NachDenkSeiten
——– - In jeder Talkshow, in jedem Interview und in jedem Zeitungsartikel kommen immer und immer wieder die gleichen Satzbausteine und Plastikphrasen vor. (Markus Vollack)
Weiterlesen bei Zeitgeistlos
——– - Alternativmedienschau der letzten Woche.
Buchempfehlung der Woche:
Giuseppe Tomasi di Lampedusa legte seinen Roman »Der Leopard« in die Zeit des Risorgimento: In die Epoche der italienischen Staatsgründung. Fürst Salina steht einer sizilianischen Adelsfamilie vor, die mit Sorgen den nationalen Taumel beobachtet. Er fegt die alte Ordnung hinweg. Der Autor erzählt eine Geschichte vom Ende des alten Europa. Salina weiß, dass nur Anpassung die Pfründe sichern kann, die Seinesgleichen im Ancien Régime angesammelt hat: »Es muss sich alles ändern, damit alles bleibt, wie es ist.« Dieser Satz von Salina sagt alles darüber aus, wie Regimewechsel laufen: Sie spülen immer dieselben nach oben. Ein Roman von 1954: Lesenswert bis heute. (Roberto De Lapuente)
Bitte folgt uns auch auf Twitter – und auf Telegram. Vielen Dank für Eure Unterstützung.