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Linke Krise, Nawalny & eine ganz tote Hose: Die Alternativmedienschau

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Annalena Baerbock hat klargestellt: Zu viel Abhängigkeit von China sei schlecht. Bevor sie ins Reich der Mitte ausflog, teilte sie das den Medien mit. Und auch: Sie werde mit den Chinesen sprechen, sie sollten ihre Haltung zu Russland überdenken. Einerseits also weniger China wagen wollen, um auf der anderen Seite mehr China zu fordern: Was wir alten weißen Menschen als schizophren bezeichnen würden, nennt sich Diplomatie in diesen Tagen. Wie man mit ihr in der Welt bestehen will, weiß kein Mensch. Aber was kümmert es Annalena? Früher oder später sitzt sie irgendwo im Aufsichtsrat und die Folgen ihres ideologischen Parforcerittes müssen andere ausbaden. Es braucht wirklich kein Bild von ihr, wie sie joggt, um zu begreifen, dass diese Außenministerin ein hässliches Gesicht hat. 

  • Die politische Linke steckt – wie die Gesellschaft allgemein – in einer multiplen Krise. Sie findet keine Antworten auf die drängenden Fragen der Gegenwart. Es gelingt ihr trotz großer Ungerechtigkeiten und trotz eines drohenden Weltkrieges nicht, eine starke Organisation aufzubauen, die dem Kapital etwas entgegensetzen kann. (Helge Buttkereit)
    Weiterlesen bei Hintergrund
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  • Die Berichterstattungen zu den Fällen Julian Assange einerseits und (aktuell) Alexej Nawalny andererseits sind weitere Beispiele für inakzeptable doppelte Standards vieler deutscher Medien. (Tobias Riegel)
    Weiterlesen bei NachDenkSeiten
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  • Millionen Menschen wurden während der Corona-Krise unter Druck gesetzt, sich impfen zu lassen. Eine Lehrerin berichtet für Multipolar über ihre Erfahrungen als einzige Ungeimpfte an ihrer Schule. (Katharina Meuser)
    Weiterlesen bei multipolar
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  • Der »Tote-Hosen«-Frontsänger Campino – selbst mit adeligem Familienhintergrund – agiert als Apostel elitärer Agenden. Dies zeigte sich beim Deutschlandbesuch der Royals. (Henrik Jan Mühlenbein & Tom-Oliver Regenauer)
    Weiterlesen bei Manova
    (Anm. d. Red.: Rubikon heißt jetzt Manova, mehr dazu hier.)
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  • Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel lässt Rechtfertigungsagenten eines Angriffskrieges unter ihrem Dach lehren, schließt aber Kriegsberichterstatter aus – das hat eine lange Tradition an der Kieler Förde. (Roberto De Lapuente)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
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  • Wie ein bunter Haufen Deutschland bis zur Besinnungslosigkeit penetriert: Ein kurzer Zustandsbericht der grünen Ideologie und ihres Wirkens in der Bundesrepublik. (Corinne Henker)
    Weiterlesen bei Alexander Wallasch
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  • Jetzt müssen auch »Linke« auf den Zug aufspringen, wollen sie in der Zeitenwende noch dabei sein. Neuer Gast im Zug an die Front ist Bodo Ramelow, Ministerpräsident in Thüringen. (Wolf Wetzel)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Ich mag die russischen Klassiker. Dostojewskis »Schuld und Sühne« habe ich beispielsweise verschlungen. Ich finde, man muss das Buch zügig lesen, denn dann werden die Figuren in der Vorstellung real und es ist, als betrachte man einen Film, den man aus den gelesenen Buchstaben und Wörtern im Augenblick des Lesens im Geist erschafft. Das Verbrechen, die ganze Tragik und die Verlorenheit der Protagonisten wird physisch erlebbar. Dostojewskij ist in Russland gar nicht so beliebt, wie man vielleicht denkt. Sicher, er ist einer der Großen. Aber das ewig Düstere seiner Erzählungen, die auf ewig verlorenen Charaktere, das dauernde Hindrängen zum Untergang kommt in Russland nicht so gut an, wie man in Deutschland vielleicht denken mag. Russland hat eher die Tendenz zum Humor. Gogols »Die Nase« halte ich daher für wesentlich typischer russisch als Dostojewski. Lesenswert ist »Schuld und Sühne« trotzdem. (Gert-Ewen Ungar)

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Redaktion
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Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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