Am Montag steht halb Deutschland still. Es wird gestreikt. Schuld sind natürlich wieder die Angestellten, die bessere Arbeitsbedingungen wollen. Wir kennen das ja. Dabei gilt doch: Nicht der streikende Angestellte ist pervers, sondern die Situation, in der er arbeiten muss. Ob man unter Umständen den Russen die Schuld dafür geben könnte? Oder Seymour Hersh? Vielleicht auch Sahra Wagenknecht? Vermutlich reist Olaf Scholz nochmal schnell nach Washington, um sich dort vom Dead Man Governing beraten zu lassen und eilig einen Geheimdienst zu beauftragen. Was, wir übertreiben? Seien Sie sich in diesen Zeiten mal nicht zu sicher!
- Das Land an die Schwelle zu einem Dritten Weltkrieg zu führen, ist das eine. Es mit einer Armee zu tun, die faktisch wehrlos ist, grenzt an völliger Verblendung. (Roberto De Lapuente)
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——– - Im Schneckentempo versucht sich Deutschland jetzt an der Aufarbeitung der Pandemiepolitik. In der Gesellschaft wiederum zeigen sich nun die Folgen eben jener Politik, die durch Rigorosität derart eingewirkt hat, dass jede harmlos erscheinende Situation zu eskalieren droht. (Sascha Wuttke)
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——– - Zauberte der heutige Gesundheitsminister gleich zu Beginn seiner Karriere ein Uni-Institut aus dem Hut, das es gar nicht gab? (Thomas Kubo)
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——– - Die Ampel-Koalition hat unter großem Protest der Opposition ein neues Wahlrecht durchgesetzt und damit fortgesetzt, was unter der Großen Koalition bereits begonnen worden ist. Die weitgehende Missachtung der Opposition. Nun droht aus purer Bockigkeit mit der nächsten Regierung eine abermalige Änderung des Wahlrechts zugunsten der dann gefundenen Mehrheit. (André Tautenhahn)
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——– - Der Wirtschaftsminister glaubt, dass das Vertrauen in die Regierung bewusst untergraben wurde: Indem ein Gesetzesentwurf veröffentlicht wurde! Das sagt alles aus, was man hier und jetzt wissen muss. (Roberto De Lapuente)
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——– - Über den Ukraine-Krieg wird viel gemutmaßt: Über eine Frühjahrsoffensive Russlands und eine Gegenoffensive der Ukraine (mit strategischer Unterstützung der USA); auch über den Gesundheitszustand des russischen Präsidenten, sein Vermögen, seinen Palast am Schwarzen Meer, seine Tochter, seine Panzerfabrik, sein Verhältnis zu Xi Jinping und so weiter. (Wolfgang Bittner)
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——– - Kann ein Kanzler noch tiefer sinken? Seit gestern steht der Vorwurf des US-amerikanischen Journalisten Seymour Hersh im Raum, Olaf Scholz wäre Mittäter bei der Vertuschung eines von Hersh behaupteten US-amerikanischen Anschlags auf die Nord-Stream-2-Pipelines. Was ist da los? (Alexander Wallasch)
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——– - Die Kritik an den gestern von verschiedenen Medien veröffentlichten Nebeneinkünften der (Noch-)Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ist an Absurdität kaum zu übertreffen. Schließlich stammen die – durchaus fürstlichen – Gelder nicht aus Tätigkeiten, die potenziell im Konflikt mit ihrer politischen Tätigkeit stehen, sondern nahezu ausschließlich aus den Honoraren ihres erfolgreichen Buches »Die Selbstgerechten«. (Jens Berger)
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——– - Keiner solle frieren: Mit diesem Versprechen sicherte die Bundesregierung Bedürftigen die Übernahme ihrer gestiegenen Heizkostenabschläge mittels Bürgergeld und Sozialhilfe zu. Manch ein Jobcenter sieht das anders und kürzt den Menschen munter die Hilfen. Die mit kommunaler Sparvorgabe erzeugte Existenznot sollen private Tafeln ausgleichen. Doch die sind selbst am Limit. (Susan Bonath)
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——– - Alternativmedienschau der letzten Woche.
Buchempfehlung der Woche:
Es gibt da ein kleines Geheimnis, das gut behütet wissen will: Der Krieg in der Ukraine hat eine Vorgeschichte. Man muss ja fast annehmen, so man sich nur über die Kanäle informiert, die man für unsereiner angedacht hat, dass er einfach so vom Himmel fiel. Oder aus der Hölle hervorkroch, aus der Hölle eines Teufels namens Putin nämlich. Wie diese Vorgeschichte aufarbeiten, ohne stundenlang beschäftigt zu sein? Georg Auernheimer hilft: Sein Büchlein »Der Ukraine-Konflikt. Wie Russlands Nachbarland zum Kriegsschauplatz wurde« ist ein bisschen wie die tagesschau in 100 Sekunden. Nur eben informativer, umsichtiger und mit Fakten unterlegt. Das Buch ist letztlich mehr als nur ein erster Überblick, es ist eine Einordnung der Lage. Wer den Hintergrund kennen will, sollte es lesen: Passend dazu ist es im Hintergrund Verlag erschienen. (Roberto De Lapuente)
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