Was? Wieder eine Woche vorbei und kein Selenskyj auf einem großen Bildschirm? Ist der Krieg etwa vorbei? Unseren täglichen Selenskyj gib uns heute: Nach dem Prinzip funktioniert Mobilmachung heute. Nur echt mit dem feldbraunen Pulli. Vielleicht sollten wir unseren Podcast auch mal anbieten, um dem ukrainischen Laiendarsteller eine Bühne zu bieten. Wir werden auch ergriffen weinen, versprochen. Und Tom legt sich Rouge auf, das dann schön verwischt. So viel Kriegseinsatz muss schon sein.
- Schaulaufen der Schauspieler in Berlin: Die Berlinale 2023 hat begonnen. Neben Sean Penn nahm noch ein anderer ganz großer Schauspieler teil: Wolodymyr Selenskyj. Das Publikum war ergriffen – vermutlich von sich selbst. (Roberto De Lapuente)
Weiterlesen bei Overton Magazin
——– - Corona war ein Einzelphänomen in Sachen Moralismus. Dass nun die Wahrheiten die Überhand gewinnen, brachte jedoch die Moralisten nicht zum Schweigen – im Gegenteil. Sie nutzen nun andere Anlässe dafür. Sie wähnen sich auf der gebildeten Seite, doch wie will man Bildung und Moral in Einklang bringen, wenn die Emotionen die Rationalität ignorieren? (Sascha Wuttke)
Weiterlesen bei Polemica
——– - In einem Interview hat Verteidigungsminister Boris Pistorius kürzlich die Wiedereinführung der Wehrpflicht ins Gespräch gebracht. Der Reservistenverband befürwortet dies und argumentiert damit, dass Deutschland zusätzliche Kräfte braucht, um die Landesverteidigung zu gewährleisten. Warum das Unfug ist und wie die Wiedereinführung der Wehrpflicht die Kampfkraft der ohnehin schwer gebeutelten Truppe einschränken würde, erklärt Oberstleutnant a. D. der Bundeswehr Jürgen Rose. (Ilona Pfeffer)
Weiterlesen bei Hintergrund
——– - Es gibt wohl kaum eine bessere Zeit als heute, stolz darauf zu sein, dass man in Deutschland den Kriegsdienst verweigert hat, als es noch eine Wehrpflicht gab. Was damals galt, ist aktuell noch viel gültiger. (Alexander Wallasch)
Weiterlesen bei Alexander Wallasch
——– - Sucht man bei der Petitionsplattform Change.org mit der Suchfunktion nach dem Friedensmanifest von Wagenknecht/Schwarzer, wird dieses nicht gefunden. Stattdessen bekommen die Bürger eine »Gegenpetition« angeboten. Diese Petition wurde von teils fragwürdigen Akteuren initiiert, aber sie bekommt selbstverständlich eine freundliche mediale Bühne, zusätzlich zur Vorzugsbehandlung auf der Plattform. (Tobias Riegel)
Weiterlesen bei NachDenkSeiten
——– - Der Westen und die Ukraine haben sich im Umgang mit Russland beträchtlich verkalkuliert — unilaterale Weltherrschaftsträume dürften nach dem Krieg passé sein. (Rüdiger Rauls)
Weiterlesen bei Rubikon
——– - Kinderseiten von Qualitätsmedien und spezielle Online-Portale (des-)informieren den Nachwuchs über den Ukraine-Krieg. Auch Fragen werden beantwortet. Doch wer Angst vor einem Atomkrieg anklingen lässt, muss mit einem scharfen Tadel rechnen. (Hans-Dieter Rieveler)
Weiterlesen bei Overton Magazin
——– - Alternativmedienschau der letzten Woche.
Buchempfehlung der Woche:
»Strategien der Macht. Wie die Eliten uns die Freiheit rauben und wie wir sie zurückgewinnen« von Roland Rottenfußer. Was ist kaputt in den Herzen und Köpfen der vielen, dass sie sich selbst und ihre Freiheit so geringschätzen, ja regelrecht verachten? Warum stimmen sie ihrer eigenen Entrechtung zu und scheinen in ihre Ketten geradezu verliebt? Roland Rottenfußer zeigt: Wir sind Gefangene unserer Illusionen, Gefangene der Lügen und Strategien der Macht. Doch der Kaiser ist längst nackt, der Zauberer von Oz nur ein größenwahnsinniger Zwerg, der an Hebeln zieht. Rottenfußers Buch ist Liebeserklärung an die Freiheit und individuell-kollektive Revolutionsanleitung zugleich.
Bitte folgt uns auch auf Twitter – und auf Telegram. Vielen Dank für Eure Unterstützung.