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Sönke Neitzel, Kanzlertrottel & Ohnwort des Jahres: Die Alternativmedienschau

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Klimaterroristen: Das ist das Unwort des Jahres. Dergleichen hat man erwarten dürfen. Denn dafür ist das Negativpreis gemacht: Um zu pädagogisieren. Man hätte sich auch für viele andere Wörter entscheiden können. Zeitenwende etwa. Doppelwumms vielleicht. Aber das hätte die Bundesregierung schlecht aussehen lassen. Dann schon lieber ein Wort, das Menschen fallen lassen, die auf ihrem Weg zu Arbeit, zur kranken Mutter, zu den Kindern behindert werden, die man nötigt, solange zu warten, bis die festgeklebten Maskenträger vom Asphalt gelöst wurden. Nachdem die Wartenden von Klimaterroristen behelligt wurden, kommen dann die Oberlehrerterroristen auf sie zu und machen klar, dass das ein böses Wort ist, das ganz und gar falsch ist.

  • Ein Historiker, der bis neulich noch von den Gräueln der Weltenbrände berichtete, wünscht sich jemanden im Verteidigungsministerium, der »handlungsbereiter« ist. Was lernen wir aus (dieser) Geschichte? (Roberto De Lapuente)
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  • Bundeskanzler Olaf Scholz wird mit Blick auf den Krieg in der Ukraine entweder als zu zögerlich oder als sehr besonnen charakterisiert. Beides ist grundfalsch. (André Tautenhahn)
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  • Die Debatte zwischen Weihnachten und Neujahr über die vorzeitige Beendigung aller Corona-Maßnahmen macht deutlich, wie Corona-Politik noch immer betrieben wird: mit erfundenen Behauptungen ohne faktische Grundlage über Belastungen des Gesundheitssystems und die Immunität in der Bevölkerung. Ermöglicht wird das durch einen weiterhin großteils unkritischen Journalismus vieler Medien. (Karsten Montag)
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  • Mit Vorstößen aus Polen und anderen Ländern zu Panzerlieferungen soll Deutschland weiter in den Ukrainekrieg hineingezogen werden. Anstatt das polnische Vorgehen abzuwehren, mit dem ein »internationaler Druck« vorgespiegelt werden soll, stützen es viele deutsche Politiker und Journalisten: Anstatt also Schaden von den Bürgern abzuwenden, wird er vorsätzlich ins Haus geholt. Begleitet wird das von Meinungsmache und Sprachverdrehungen. (Tobias Riegel)
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  • Am vergangenen Dienstag präsentierte man erneut das Unwort des Jahres. Regierung und Zeitgeist waren mal wieder fein raus: Das war erneut zu erwarten. Machen wir doch einfach unser eigenes Ohnwort des Jahres. (Redaktion Overton Magazin)
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  • Der Vorwurf von Pierre de Gaulle gegen Angela Merkel könnte kaum gewaltiger sein: »Indem sie diese ukrainische nationalistische Expansion zuließ, hat sie zugelassen, dass 16.000 bis 18.000 Menschen (im Donbass) bombardiert und getötet wurden.« Geäußert hat de Gaulle diese und weitere Anklagen in einem Interview mit »Dialogue Franco-Russe«. (Alexander Wallasch)
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  • Ja, ich weiß. Ihr könnt nicht mehr. Ihr wollt nicht mehr. Das kann ich gut verstehen. Gerade die Coronisten und Maßnahmen-Befürworter möchten gerne »vergessen«. Alles unter den Teppich kehren. Nicht mehr darüber reden. Schwamm drüber. Schnee von gestern. Weil es sehr unangenehm ist. Seit Monaten schweigen sie. Ich werde mit diesem Thema solange nicht aufhören, bis es eine Aufarbeitung und Rehabilitation der Geschädigten gegeben hat, sofern das überhaupt möglich ist. (Markus Vollack)
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  • Die Pathologisierung Andersdenkender zerstört jeden sachlichen Dialog und versperrt den Blick auf die wahren Ursachen von Gewalt und Konflikten. (Anke Behrend)
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Eines war nach dem Ausscheiden der DFB-Mannschaft in der WM-Vorrunde in Katar sicher: Am deutschen Ausbildungssystem, den sogenannten Nachwuchsleistungszentren, NLZ abgekürzt, lag es nicht. Darüber könnte man jedoch mindestens streiten. Worüber man sich nicht streiten kann: Die NLZ verlangen den jungen Nachwuchsspielern alles ab. Und genau darüber schrieb Ronald Reng in seinem letzten Buch »Der große Traum«. Der Autor begleitete drei junge Fußballer über mehrere Jahre und stellte so heraus, dass sich viele junge Männer für ihren Traum aufreiben. Nebenher presst man sie in einen Systemfußball, der Spontanität aberzieht und die Spielfreude ausmerzt. Man produziert Fließbandfußball – der am Ende auch noch politisiert wird: Der ganz große Alptraum.

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Redaktion
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Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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