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Gauckomane, Herren-Menschin & Davos: Die Alternativmedienschau

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Im Grunde weiß man gar nicht so genau, ob das hier die letzte Alternativmedienschau vor dem offiziellen Beginn des Dritten Weltkrieges ist. Der französische Intellektuelle Emmanuel Todd ist jedenfalls der Ansicht, dass eine solche dritte Ausgabe eines Weltenbrandes bereits begonnen habe. Die Ansicht kann man teilen, insbesondere wenn man den Stimmen lauscht, die jetzt voller selbstgerechter Selbstüberzeugung klarmachen, dass nur Kampfpanzer Frieden bringen würden. Die, die nach uns kommen, werden sich wohl an den Kopf fassen, so wie wir es heute schon tun.

  • Deutschland schneidet laut ZEW-Studie als Wirtschaftsstandort schlecht ab. Das mag stimmen, dürfte aber der Politik egal sein: Denn Deutschland ist weiterhin Exportnation – und exportiert Moral. (Roberto De Lapuente)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
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  • Wie fundiert ist die gängige Darstellung des Klimawandels? Erstaunliches offenbarte sich im Rahmen einer Veranstaltung zur »Rehabilitation kritischer Debatten», an der der Strahlenbiologe Edmund Lengfelder referierte. Ein Ortstermin an der LMU München und das Resümee einer Vorlesung, wie sie normalerweise nicht an Unis stattfindet. (Tamaris Kessler)
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  • Eine weibliche Endung muss schon sein, wenn es um die grüne Außenministerin geht. Da reicht der »Mensch« nicht, da muss die Menschin her. Annalena Baerbock, die Faselprinzessin der deutschen Außenpolitik, will den Präsidenten der Russischen Föderation vor den »Internationalen Strafgerichtshof« in Den Haag zerren. Frau Baerbock sitzt als »Young Global Leader« im Spinnennetz des Weltwirtschaftsforums. Schon ihr Opa Waldemar war im Auftrag des »Führers« als Offizier der faschistischen Wehrmacht gegen Russland unterwegs. Die junge Führerin Annalena will die Russen heute gleich global erledigen. Denn mit dem deutschen Wirtschaftskrieg will sie »Russland ruinieren«. (Uli Gellermann)
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  • Freiheit ist die Floskel des Jahres 2022: Nämlich weil die falschen Leute im Lande von ihr sprechen. Warum merkt man das erst heute? Zu Zeiten Gaucks war das schon so. (Roberto De Lapuente)
    Weiterlesen bei Overton Magazin
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  • Der Jurist und Physiker Alexander Unzicker hatte kürzlich Verfassungsbeschwerde gegen die Ausbildung von ukrainischen Soldaten in Deutschland eingelegt, unter anderem, weil dieser Akt Deutschland (noch eindeutiger) zur Kriegspartei gegen Russland machen könnte. Nun hat das Bundesverfassungsgericht diese Beschwerde nicht zur Entscheidung angenommen. Wir dokumentieren hier die vielsagende Erklärung des Verfassungsgerichts zu diesem Schritt. (Tobias Riegel)
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  • Showdown der Berliner Polit-Reihe: Sawsan Chebli (SPD) bekommt ein Podium bei der ARD, um Silvester-Gewalt in Berlin in Hass und Hetze gegen Querdenker umzumünzen. (Gaia Louise Vonhof)
    Weiterlesen bei Alexander Wallasch
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  • Die Teilnehmerliste des Weltwirtschaftsforums 2023 wurde geleakt und zeigt, dass etliche Vertreter der »Qualitätsmedien« zugegen sein werden. (Nicolas Riedl)
    Weiterlesen bei Rubikon
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  • Wie die liebe Presse mit Headlines und Teasern Aussagen verzerrt oder konstruiert, sehen wir hier an einem guten Beispiel. (Markus Vollack)
    Weiterlesen bei Zeitgeistlos
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  • Alternativmedienschau der letzten Woche.

Buchempfehlung der Woche:
Das berühmt (berüchtigte) Buch »Homo Deus« von Yuval Noah Harari habe ich das erste Mail vor ca. drei Jahren gelesen. Und ich kann eine erneute Lektüre nur empfehlen, denn beim neuerlichen Lesen habe ich mich gefragt, was mich damals so begeistert hat. Vielleicht bin ich einfach in die Falle seiner teils vagen, teils konstruiert positiven Formulierungen hereingefallen. Wie auch immer: Harari verfolgt die Religion des Transhumanismus, und er tut das auf eine radikale Weise. Sein neuer Gott heißt Künstliche Intelligenz, und der traut er alles zu, was gut und nobel ist. Die Tatsache, dass jede KI nur so gut und nobel ist wie die menschlichen Bediener und Nutznießer, klammert Harari konsequent aus. Ich empfehle das Buch dennoch ausdrücklich, und sei es wegen der Faszination des Schreckens.

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Redaktion
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Die Redaktion der neulandrebellen setzt sich zusammen aus den beiden Gründern: Tom J. Wellbrock und Roberto J. De Lapuente. Später kam noch Gert Ewen Ungar zur Redaktion hinzu.

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