»Weltweit gäbe es 50 Studien, die Ivermectin eine gute Wirkung bei Covid-Patienten bescheinigen, so Oberarzt Appelt. Dabei gäbe es in den USA auch viele Hinweise, dass Ivermectin, in Kombination mit anderen Medikamenten und Vitaminen, auch bei ambulanten Covid-Patienten die Symptome mildern könne.«
Liebe tagesschau, macht mal eure Kollegen beim Bayerischen Rundfunk darauf aufmerksam, dass sie vergessen haben, diesen Beitrag zu löschen, als das Update zum wissenschaftlichen Konsens reinkam. Diese Esoterik-Spinner in Oberösterreich fühlen sich dadurch bestätigt und glauben am Ende noch, dass das Anti-Wurmmittel tatsächlich eine reelle Alternative zur Impf-Pflicht wäre. Sie könnten behaupten, dass euer Post übelste Propaganda wäre. Also weg damit.
Ich finde es übrigens überragend, wie gut ihr die Nachricht transportiert, dass all diese Querdenker in Oberösterreich strunzdumm sind. Gefühlt die Hälfte der Kommentatoren reflektieren, was sie von solchen Menschen zu halten haben. An der Stelle also ein Lob an den Grafiker: Die Ausführung ist perfekt gelungen. Dass muss die «heute-show» erst mal nachmachen.
Die Wortwahl „Anti-Wurmmittel“ war großartig gewählt. Genau wie das Pferd. Ist ja nicht gelogen: Ist wirklich ein Anti-Wurmmittel, und wird wirklich bei Pferden eingesetzt 😉 Top! Es ist an der Stelle wirklich nicht nötig zu erwähnen, dass Ivermectin auf der ganzen Welt Millionen-fach gegen alles Mögliche eingesetzt wird und nur wenige leichte Nebenwirkungen bekannt sind. Und trotzdem habt ihr es geschafft einen Hauch von «was diese Verschwörungs-Schwurbler da machen, das ist gefährlich» zu transportieren. Klasse. Und, dass diese Wissenschafts-Verweigerer strunzdumm sind, kam super rüber! Da das so wichtig ist, wollte ich es nochmal erwähnen.
Fun-Fact: In halb Afrika, halb Südamerika, halb Südostasien, sogar in vielen Staaten der USA, wird Ivermectin zur Covid-Behandlung verwendet 🤣🤣🤣
Aber das ist natürlich kein Spaß: Wir wissen leider, dass der Planet voll mit Menschen ist, die nicht ganz so aufgeklärt und gebildet sind wie wir. Plasberg hat’s in der letzten «Hart aber Fair»-Sendung treffend auf den Punkt gebracht: Bei denen hat’s für Abitur halt nicht gereicht. Auch für solche Menschen brauchen wir eine Strategie, auch wenn’s unglaublich anstrengend ist sie noch als Menschen zu betrachten.
Wir sollten uns überlegen, solche Mems für alle Länder dieser Welt zu erstellen. Warum nicht auch in einer dieser afrikanischen Klick-Sprachen? Strunzdumme Menschen gibt es leider in jedem Land, und wir dürfen auf keinen Fall den Corona-Leugnern die Deutungshoheit überlassen, denn sonst hört diese Pandemie gewiss nie auf. Eine Impf-Pflicht wäre für diese Verfassungs-feindlich anrüchigen Tyrannen vielleicht sogar die humanste Option. Aber das ist nur ein Gedanke, also nagelt mich bitte nicht darauf fest. Vielleicht fällt jemandem etwas Besseres ein, wie wir diese Störenfriede loswerden. Aus den Supermärkten ausschließen dürfen wir sie ja nicht.
In diesem satirischen Sinne…
Tolle Arbeit, liebe tagesschau. Weiter so.
#allesindenarm
Nachtrag:
Wisst ihr was die Befürworter des Anti-Wurmmittels sagen? „Es sei billig.“ Im Gegensatz zum guten Zeug — also moderne mRNA- und Vektor-Impfstoffe —, soll es nur wenige Cent in der Anwendung kosten, und nicht 15€+. Aber wisst ihr was ich glaube? Die jeweiligen Gesundheits-Ministerien sind einfach nur zu geizig ihren Bürgern das gute Zeug, so wie wir, zu geben. Aber das ist natürlich nur Spekulation, also bitte ebenfalls nicht darauf festnageln.
Weiterer Nachtrag:
Erwähnt die Impfstoffe auf keinen Fall im Zusammenhang mit Gen-Therapeutika. Irgendwie kommt das bei der Bevölkerung noch nicht so gut an. Immer von Impfstoffen sprechen. Ganz wichtig. Erlaubt euch da keine Fehler. Das muss leider sein, denn die Menschen sind noch ein bisschen paranoid durch die Science-Fiction-Filme der 90er, die Bücher von Huxley, Orwell et cetera, und die Grünen waren bis Corona auch strikt gegen Gen-Therapeutika. „Am Erbgut darf man nicht rumfummeln“, bla bla. Als würden Pfizer und Co nicht aufpassen, dass da nichts schlimmes passiert…
Aber genug jetzt, ich will niemanden auf dumme Gedanken bringen. Es muss aber gesagt werden, denn wir hätten viel früher anfangen müssen den Ausdruck «GMO» trendy und woke zu machen. Jetzt müssen wir die Bürger ganz sachte daran gewöhnen, dass GMO zu sein eine genauso tolle Sache ist, wie GMO zu essen. Das ist gar nicht so leicht, bei so vielen strunzdummen Verschwörungs-Schwurblern, Esoterikern und Querdenkern da draußen, und einsperren dürfen wir sie ja nicht. Die Mehrheit will das noch nicht.