Über Greta Thunberg wird immer seltener gesprochen, und auch die Bewegung „Fridays for Future“ ist nicht mehr im Viertelstundentakt in den Medien zu finden. Aber der Klimawandel ist weiterhin ein großes Thema. Dabei geht es vornehmlich darum, ob der CO2-Preis ausreicht, ob SUVs weiter ihre Existenzberechtigung haben und ob man in den Urlaub fliegen darf oder nicht.
Wir haben über das Klima gesprochen. Wir haben darüber gesprochen, was passiert ist in den letzten Monaten, und wir haben uns die Frage gestellt, ob der Klimawandel sich thematisch zu einer neuen „Religion“ entwickelt hat. Es gibt einiges, das darauf hindeutet.
Wir haben uns zudem gefragt, ob man nicht woanders ansetzen könnte, etwa bei der weltweiten Bevölkerungsentwicklung, bei der Art, wie wir leben und wie unsere Wirtschaft aufgebaut ist, beispielsweise bei unnötig langen Transportwegen.
Den Podcast habe ich mit Roberto J. De Lapuente und Jens Berger geführt.
Die iTunes-Version und die YouTube-Fassung sind unter dem Inhaltsverzeichnis zu finden.
Ebenfalls weiter unten sind weiterführende Texte und ein Interview von Maischberger mit Kevin Kühnert zu finden.
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Inhalt:
00:03 Moin!
02:00 Ein ganz kleiner SPD-Block
12:30 Klima als Religion
17:00 Kann es CO2-Neutralität geben?
19:00 Esoterik im Klimaschutz?
21:30 Fridays for Future tut nicht weh
28:00 Was tun mit dem Bevölkerungswachstum und dem Wunsch nach Wohlstand?
37:50 Elektro-Autos oder: Elektro-Autismus
42:00 Der Wunsch der Inder nach einem Kühlschrank
44:00 Das Ende der Menschheit
47:30 Was machen Wissenschaftler?
48:30 Was macht die Politik?
50:30 Demokratie ist langsam
53:00 Gretaismus oder: Der Kampf der Feinde
57:00 Was tun?
59:00 Wir bleiben optimistisch … mehr oder weniger … im Grunde
Weiterführende Texte:
Es ist kontraproduktiv, Wachstum zu verteufeln – auch und gerade im Rahmen der Klimadebatte