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Bescheuerte Verkehrspolitik

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Letzte Woche gab es das Neueste vom Streit der Koalitionäre. Diesmal standen Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und die Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) im Mittelpunkt. Schulze habe »halbherzig verhandelt«, warf Scheuer in die Runde. Der EU-Kompromiss zur Senkung des CO2-Ausstoßes hätte anders ausfallen können. Nämlich besser – also schlechter für uns alle, jedoch besser für die Automobilindustrie. Die drohte ja auch prompt mit dem Abbau von 100.000 Stellen, mit der Urkatastrophe der deutschen Wohlstandsphäre gewissermaßen: Und statt dass sich der Verkehrsminister hinstellt und klarmacht, dass wir als Gesellschaft nun Wege finden müssen, Mobilität sauberer zu gestalten, und dies eben auch an die Automobilbranche gerichtet, jammert er über die vermeintliche Unfähigkeit der Umweltministerin.

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Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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