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Wenn Trump recht hätte, würde er erschossen

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Gleich nach dem Amoklauf an einer Schule in Florida behaupteten viele Menschen: Das hat Donald Trump verbockt. Er habe schließlich jenes Gesetz aufgehoben, das noch Barack Obama in die Wege leitete. Nach dieser Regelung durften psychisch Erkrankte keine Waffen erstehen und besitzen. Nun kann man ja Trump alles nachsagen, aber die Rücknahme dieses Passus war sicher kein Aspekt des Massakers. Denn nach jedem dieser traurigen Ereignisse befragt man die Bekannten und Nachbarn des Amokläufers. Und meist hört man folgende Sätze so oder ähnlich: »Der war eigentlich ganz normal, ein netter Kerl – wenn wir das geahnt hätten!« Selten hat einer einem Reporter gesteckt, dass der doch psychisch krank gewesen sei – alle haben es doch gewusst, »he was an insane prick«.

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Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente
Roberto J. De Lapuente ist irgendwo Arbeitnehmer und zudem freier Publizist. Er betrieb von 2008 bis 2016 den Blog ad sinistram. Seinen ND-Blog Der Heppenheimer Hiob gab es von Mitte 2013 bis Ende 2020. Sein Buch »Rechts gewinnt, weil links versagt« erschien im Februar 2017 im Westend Verlag. In den Jahren zuvor verwirklichte er zwei kleinere Buchprojekte (»Unzugehörig« und »Auf die faule Haut«) beim Renneritz Verlag.

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