Was darf man eigentlich noch schreiben, noch sagen? § 130 StGB wurde ja verschärft. Kriegsverbrechen dürfen nicht mehr geleugnet werden. Was so vernünftig klingt, ist die Untergrabung von Recherche und Spekulation. Darf man, wenn in deutschen Landen der Anschlag auf Nord Stream den Russen in die Schuhe geschoben wurde, noch anmerken, dass sich der Verdacht erhärtet, wonach es die Amerikaner waren? Ja, dürfen wir hier überhaupt noch auf andere Seiten verweisen, auf denen recherchiert, spekuliert und hinterfragt wird? Wir sind auf Abwege geraten, erklären die Freiheit zu verteidigen, die mit jedem Tag abnimmt. Noch sollte man kritische Stimmen lesen – solange es noch geht:
- Der omnipräsente Herr Selenskyj »bereicherte« letzte Woche die Frankfurter Buchmesse mit seiner virtuellen Anwesenheit. Wieso fürchtet eigentlich niemand, dass sich die Nähe zu diesem Mann künftig so auswirkt, wie die Nähe zu Putin es heute für viele tut? (Roberto De Lapuente)
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——– - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rät den Ländern zur Maskenpflicht in Innenräumen, weil sonst, Überraschung, eine Überlastung der Kliniken im Winter drohe. Nur ist das mit dem bestehenden Infektionsmurksgesetz gar nicht so einfach umsetzbar, da es ja dann auch zwingend Ausnahmen für frisch Geimpfte und Genesene geben muss. Das Gerede über deutsche Corona-Maßnahmen bleibt daher trotz der wieder zunehmenden Warnung vor dem Tode vor allem eine Verschwendung von Lebenszeit. (André Tautenhahn)
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——– - Einige unter Ihnen erinnern sich, vermutlich noch aus den Tagen ihrer Jugend, an den sogenannten Deutschen Herbst. Oft auch mit der Metapher »heißer Herbst« umschrieben. Es waren im Kern die Monate September und Oktober im Jahr 1977. Die Zeit der RAF-Morde. Die Zeit des Terrors im Land. In jeder Bäckerei, Metzgerei und Schule hingen in jener Zeit die Fahndungsplakate mit den Schwarz-Weiß-Fotos der terrorisierenden Menschen, die den Staat durch Anschläge, Entführungen und Ermordungen von Politikern und Wirtschaftsführern zu destabilisieren versuchten. Eine kleine Gruppe. Sie kam ziemlich weit. (Markus Langemann)
Weiterlesen bei Club der klaren Worte
——– - Europa wird wieder geteilt und damit zurück ins 20. Jahrhundert katapultiert – aber diesmal ohne Marshall-Plan. Mit den USA als Ordnungsmacht kann Europa keinen Frieden auf dem Kontinent finden – und ohne die sibirischen Rohstoffe und den chinesischen Markt keinen dauerhaften Wohlstand. (Ulrike Guérot und Hauke Ritz)
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——– - Wer das Ende der Demokratie noch verhindern will, muss jetzt nachtragend sein und das Corona-Unrecht aufarbeiten — Marcus Klöckner und Jens Wernicke tun dies mit ihrem neuen Buch. (Roland Rottenfußer)
Weiterlesen bei Rubikon
——– - Die Bundesregierung hat § 130 Volksverhetzung im Strafgesetzbuch (StGB) erweitert, der u. a. die »Leugnung von Kriegsverbrechen« unter Strafe stellt – auch bei Versammlungen. Wer besitzt nun die Definitionshoheit? Der Bürger oder die Politik? (Tom J. Wellbrock)
Weiterlesen bei RT DE
——– - Das bisschen Mikroplastik, die Kohlendioxid-Rückatmung sowie die Kleinteile, die sich in der Lunge absetzen, haben noch Niemandem geschadet. Auch die nonverbale Kommunikation sowie die Sprachentwicklung, insbesondere bei Kindern, ist vernachlässigbar. Diese asoziale Wohlstandsverwahrlosung ist nur noch unerträglich. (Markus Vollack)
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——– - Zusammenhalt. Das ist wohl das am häufigsten gebrauchte Wort unserer führenden Politiker. Doch genau der ist längst verschwunden. Und er wird sich – zusammen mit dem ganzen System – weiter nach und nach in Luft auflösen. (Tom J. Wellbrock)
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——– - Alternativmedienschau der letzten Woche.
Buchempfehlung der Woche:
Alle reden von Geld, alle wollen es haben. Geld ist unglaublich wichtig, denn ohne Geld läuft nichts. Was aber genau Geld ist, woher es seinen Wert bekommt, darauf haben selbst gestandene Ökonomen keine befriedigende Antwort. Geld hat eben irgendwie einen Wert, so wie Gold. Wer wissen will, wie Geld funktioniert und wie es zu seinem Wert kommt, der sollte unbedingt Georg Friedrich Knapps »Staatliche Theorie des Geldes« lesen. Vor hundert Jahren bereits veröffentlichte der deutsche Nationalökonom eine umfassende Theorie des Geldes, die weitreichenden Einfluss auf den britischen Ökonomen John Maynard Keynes und aktuell die Modern Monetary Theory hat. Knapps zentrale These: Geld hat keinen intrinsischen Wert, sondern ist zunächst ein Rechtsakt. Geld hat Wert, weil der Staat es als Zahlungsmittel anerkennt. Das zeigt Knapp an der Geschichte des Geldes, die eine Geschichte des Versuchs ist, Geld einen intrinsischen Wert zuzuweisen und beständig scheitert.
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